Wahl in Brandenburg - Dietmar Woidke: "Wenn ich gegen die AfD verliere, bin ich weg"
Do 01.08.24 | 17:34 Uhr
199Die AfD liegt in Umfragen in Brandenburg derzeit vor der SPD. Deren Ministerpräsident macht nun klar: Sollte sich das am Wahltag Ende September bestätigen, würde er seinen Posten räumen.
Der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke knüpft sein politisches Schicksal im Amt an einen Sieg seiner SPD bei der Landtagswahl im September. "Mein Ziel ist es, gegen die AfD zu gewinnen - und wenn ich gegen die AfD verliere, bin ich weg", sagte der SPD-Spitzenkandidat am Donnerstag in Potsdam.
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Picture Alliance/Frank Hammerschmidt
SPD im Woidke-Wahlkampf - "Dann sing'wa noch'n Lied"
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke steht in Umfragen besser da, als die Spitzenkandidaten der Konkurrenz - aber auch besser als seine eigene Partei. Kaum verwunderlich also, dass die SPD im Wahlkampf vor allem auf ihn setzt. Von Oliver Noffke
"Ich werde nicht mit irgendjemandem rumverhandeln, wenn ich auf dem zweiten oder dritten Platz gelandet bin." Woidke zeigte sich angesichts hoher Popularitätswerte optimistisch, dass die SPD die Wahl gewinnen könne.
SPD liegt in Umfragen hinter der AfD
Anders als im Wahlkampf vor fünf Jahren setzt die Partei früher auf Personalisierung. "Die Menschen in Brandenburg kennen mich - und das ist ein wichtiges Pfund für den Wahlkampf", sagte er.
rbb/infratest dimap
BrandenburgTrend - AfD trotz Verlusten weiter stärkste Kraft, BSW gewinnt deutlich
Wenn am nächsten Sonntag in Brandenburg bereits Wahl wäre, würden fünf Fraktionen in den neuen Landtag einziehen. Laut dem aktuellen BrandenburgTrend wäre die AfD stärkste Partei, die Linke würde den Einzug verpassen.
Woidke ist einer der dienstältesten Regierungschefs in Deutschland. Er regiert seit mehr als zehn Jahren. Der Wahlkampf der SPD ist stark auf den Ministerpräsidenten und Landesvorsitzenden zugeschnitten. Ein großes Plakat zeigt ihn mit dem Slogan "Es geht um Brandenburg". Auf einem anderen Motiv ist der 1,96-Meter-Mann Woidke mit dem Schriftzug "Brandenburg braucht Größe" zu sehen - ganz ohne die Buchstaben SPD.
Am 22. September wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Die SPD lag im jüngsten Brandenburg-Trend (11. Juli) bei 19 Prozent, genauso wie die CDU. Die AfD kam in der Umfrage auf 23 Prozent und wäre damit stärkste Kraft in Brandenburg. Dahinter kam das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 16 Prozent.
Die Grünen wären mit sieben Prozent im Landtag vertreten, die Linke würde den Einzug in den Landtag mit vier Prozent verpassen (minus zwei). BVB/Freie Wähler und die FDP kämen auf drei Prozent, alle Sonstigen zusammen auf sechs Prozent.
rbb/infratest dimap
BrandenburgTrend - AfD trotz Verlusten weiter stärkste Kraft, BSW gewinnt deutlich
Wenn am nächsten Sonntag in Brandenburg bereits Wahl wäre, würden fünf Fraktionen in den neuen Landtag einziehen. Laut dem aktuellen BrandenburgTrend wäre die AfD stärkste Partei, die Linke würde den Einzug verpassen.
Linke kritisiert Woidkes Äußerung - AfD sieht "Verzweiflung"
Die oppositionelle Linke reagierte mit Kritik auf Woidkes Äußerung. Woidke erpresse damit seine Wählerinnen und Wähler emotional, sagte der Parteivorsitzende Sebastian Walter dem rbb. "Wer Ministerpräsident werden will, der muss Verantwortung übernehmen - egal ob ihm die Wahlergebnisse passen oder nicht."
Die Ansage Woidkes untergrabe das Vertrauen in die Demokratie, auch weil der Wahlkampf der SPD ganz auf Woidke setze: "Man kann nicht auf der einen Seite auf Plakate schreiben 'Wer Woidke will muss SPD wählen' [...] und dann ist Woidke nicht mehr da, weil ihm das Ergebnis nicht passt", so Walter.
Der AfD-Landesvorsitzende René Springer bezeichnete die Aussage Woidkes als Zeichen dafür, dass dieser verzweifelt sei und alles auf eine Karte setze. "Damit kann man sich schon heute ganz offiziell von Woidke verabschieden", sagte Springer. Die Brandenburger hätten genug von der SPD und Woidke habe das Land abgewirtschaftet.
Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 01.08.2024, 19:30 Uhr
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199. Das wird ja wahrscheinlich ein brauner September in Brandenburg. Von 1984 bis 2016 in Brandenburg aufgewachsen und gelebt. Wenn man sich die Kommentare anschaut, dann merkt man, das es gut war wegzuziehen. Die AFD wird den Osten in den absoluten Ruin treiben. Ihr haut euch selber auf den Kopf und wundert euch, das es nun Kopfschmerzen gibt…
198. "Ich werde nicht mit irgendjemandem rumverhandeln, wenn ich auf dem zweiten oder dritten Platz gelandet bin."
Ja genau, glaubt nur keiner.
Wann fragen sich solche Leute, auch manche Kommentatoren hier mal, warum die so stark sind?
Totes Pferd und so.
197. " Klara " Wie ist es denn dazu gekommen, dass die AfD immer stärker wird ? Bist jetzt ist es immer Wille des Volkes in einer demokratischen Wahl. Liegt es nicht eher daran, dass die jetzige Politik und die Politik der letzen ca. 30 Jahre versagt hat ? Wenn ich bedenke, wie mit unseren Rentner* innen umgegangen wird, muss man sich nicht wundern. Alte Menschen, müssen im Müll Flaschen sammeln gehen um einigermaßen über die Runden zu kommen. Die sogenannten " Tafeln " werden immer mehr. Viele alte Menschen, können Ihre Krankenhausbeiträge nicht mehr bezahlen. ( Privat )Weil im Alter kaum noch bezahlbar. Dazu noch die Gier. Maskenaffäre 48 Millionen € , für Frau Tandler. Selbstbedienungsmentalität beim rbb, um P. Schlesinger und ich könnte noch tausende Ungerechtigkeiten aufzählen. Kein wundern, dass die Menschen irgendwann die Schnauze voll haben.
196. Wenn bei den drei Landtagswahlen im September 2024 die regierenden Parteien und ihre Repräsentanten erhebliche Stimmeinbußen erleiden und die Opposition und neue Parteien erhebliche Stimmenzuwächse erfahren, muss man endlich erkennen: die Migrations- und Wirtsschaftspolitik dieser Parteien ist unerwünscht! Ändert sie, sofort!
195. Antwort auf [Steffen ] vom 01.08.2024 um 19:52
Schön das sie für die AfD stimmen und glaube, dass auch sie ganz schnell erkennen werden, dass sie keine Alternative, sondern eineKatastrophe sein wird. Wen von dieser bleuen Gilde halten sie denn für annähernd geeignet ein Ministerium zu führen? Man kommt nicht weit, wenn man nur Sprüche klopfen kann.
194. Einfach mal die Wähler unter Druck setzen (klappt ja besonders „gut“ bei den AfD-Wählern) und nur regieren wollen wenn man gewinnt.
Komische Berufsauffassung. Dann sag ich schon mal tschüss Herr Woidke und nehmen Sie bitte den Olaf in den Ruhestand mit. Danke.
193. Werte Politiker: Eigentlich kandidiert Ihr, weil Ihr eine lebenswerte Gesellschaft in Deutschland mit gestalten wollt.
Doch Eure Wähler hören immer nur: Ich will oder ich will nicht. Eure eigenen Interessen werden in den Vordergrund gestellt. Und Ihr wirkt wie kleine bockige Kindergartenkinder. Wenn Ihr Eure eigenen Interessen nicht von denen in unserem Land unterscheiden könnt, dann tretet bitte gar nicht erst an!!! Und wenn Ihr jetzt bereits Debatten um Wählen führen müsst, dann bringt doch schon jetzt Ideen für konstruktive, sachliche Vorschläge zur Lösung der diversen Probleme mit ein....192. Antwort auf [Peter Lustig ] vom 01.08.2024 um 17:58
Nun gut. Ich habe im Freundeskreis schon vor vier, fünf Jahren gesagt, die AFD in Verantwortung nehmen, solange die noch kontrollierbar gewesen wäre, um sie zu entzaubern.
„In zwei Monaten haben wir Hitler in die Ecke gedrückt, dass er quietscht! “
Manche Fehler sollte man nicht wiederholen.
191. Antwort auf [Klara] vom 01.08.2024 um 22:39Was sie offensichtlich nicht wahrhaben wollen ist doch, dass genau die Politik von Woidtke und Co. diese Partei erst zu dem gemacht haben was sie heute ist.
Sie haben im Osten eine zutiefst ungerechte Gesellschaftsordnung errichtet, die bei vielen Menschen den Eindruck hinterlässt hier nicht ernst genommen zu werden. Da kommen markoge Sprüche aus dem Hinterhalt gut an. Und wollen wir ins doch nichts vormachen, das faschistische Gedankengut scheint doch bei vielen immer noch Teil von Großvaters Erbmasse zu sein.190. Zeit für den Wechsel
189. Dietmar Woidke: "Wenn ich gegen die AfD verliere, bin ich weg"
Wenn der Herr weg wäre, darüber würde sich die Masse freuen.
Übrigens die Artikelüberschrift des rbb24 sagt nichts anderes aus als der Herr Woidke bewusst an seinem eigenen Stuhl gesägt hat oder er ist in Wirklichkeit unfähig Ministerpräsident von Brandenburg zu sein. Er hat doch mit der Politik, die er und seine Helfershelfer betrieben haben, die AfD aufgebaut. Die hätte es ohne das Zutun von SPD und den anderen Regierungsparteien nicht selbst geschafft, so populär zu werden. Nicht die AfD ist so gut, sondern SPD, Grüne und CDU sind so schlecht.188. Ein weiterer guter Grund die spd nicht zu wählen. Dann ist er endlich weg.
187. Herr Woidke, ...ich hoffe dies ist ein Versprechen und sie werden sich daran halten
186. Dann vermutlich "Tschüss".
185. Also ne Erfolgsgeschichte ist ja Brandenburg nicht so wirklich geworden. Lohnabstand zum Westen, Bildungskatastrophe,falsche Standorte für Flughafen, Tesla etc., Grenzkontrollen wieder eingeführt, Korruptionsskandale ohne Ende, Lausitz ohne klare Alternative und dann noch von Wolfsrudeln überrannt und wirtschaftlich abgeschlagen Platz 11 beim BIP trotz Tesla. Naja man kann eh wählen wen man will , der "beigetretene"
Osten wird unter allen Regierungen "beigetreten" bleiben.184. Ein Fake-Dichter macht Karriere: Die Kunstfigur Gennadi Rakitin schreibt nach Nazi-Vorbildern russische patriotische Gedichte.
So, Romulus, Du willst also, daß wir diese ,,Hurra-Gedichte'', die den Krieg gegen die Ukraine feiern, lesen, ja? Wirst Du dafür bezahlt?183. Herr Woitke, Sie können es drehen und wenden, Sie sind sowieso weg,, außer sie bedienen sich als Steigbügelhalter der Grünen, so sie noch einer wählt, oder der BSW, was noch schlimmer al die AfD ist.
Nehmen Sie eine Niederlage wie ein Mann und jammern nicht.182. Antwort auf [Steffen ] vom 01.08.2024 um 19:52
Ok, und wir gehts dann weiter?
181. Antwort auf [Morena] vom 01.08.2024 um 21:52
Der Vergleich mit den Faschisten des Duce hinkt gewaltig und das wissen Sie sicher auch.
180. Antwort auf [TEICHERT ] vom 01.08.2024 um 20:43
Sie hoffieren eine rechtsextreme und undemokratische Partei? Warum?
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